Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

Dass wir es doch sehen könnten,

dass von Ostern her Licht auch in unsere Grüfte und dunklen Klüfte, in die Gruben und Gräber leuchtet, in denen wir gefangen und des neuen Lebens beraubt sitzen!

Dass wir es doch sehen könnten, dass Gott den Stein und alle Steine ver-rückt, weggewälzt hat, der und die uns daran hindern, aufzustehen und die Stufen hinaufzusteigen, die zum Licht, zum Leben, zu einer neuen Lebendigkeit, wenn nicht zu einer neuen Erde, so doch zu einem neuen Gehen auf dieser unserer alten Erde führen. „Durch Seinen Tod und Seine Auferstehung hat ER uns befreit aus Tod und Grab zur Auferstehung…. Also lasst uns doch leben als neue Menschen Seiner Gnade“, schreibt Paulus, und wir „kennen“ diesen Spitzensatz des Glaubens – aber „können“ ihn nicht leben! –

Wo ist der Vater? Wer ist "Vater"?

Das finde ich so genial an Rembrandt, dass er die ach so altbekannte Botschaft in seinem Alltagsumfeld in Szene setzt und sie damit gleichsam herunterholt in seinen Alltag. Die Botschaft bleibt nicht hocherhaben und dem Allerweltsleben entzogen. Damit machte er gleichsam den Alltag und das alltägliche Erleben transparent(er) für die Botschaft, für das Evangelium. Dieser Mensch, der da aufbricht, sein eigener Herr zu sein, der es nicht erwarten kann sein Glück zu machen und sich „in der Fremde“ zu beweisen, er wird nur zu sich und zu seinem Glück finden, wenn er den Vater neu entdeckt! Nicht den „Alten Herrn“, den Erzeuger daheim! Nicht den Senior-Chef des elternlichen Betriebes! Nicht den, der das Sagen hat und zu bestimmen weiß! Sondern den Vater, der Freiheit lässt, zu gehen! Der zulässt, dass der Sohn seiner Wege gehen muss, weil er will! Der Vater, der schweigt aus Liebe! Der nicht von Recht und Unrecht spricht, nicht aufrechnet und nicht abrechnet, sondern blutenden Herzens liebt - und wartet!

Aufruf zur Fastenaktion MISEREOR 2013

Liebe Schwestern und Brüder,

alle drei Sekunden stirbt ein Mensch den Hungertod. Für diese Tragödie sind
nicht allein Naturkatastrophen, sondern auch Menschen verantwortlich. Hunger
entsteht, wo Krieg geführt wird und Gewalt herrscht. Hunger entsteht, wenn
Wälder abgeholzt werden und es dadurch zu anhaltenden Dürren kommt.
Hunger entsteht auch, wenn Menschen von ihrem Land vertrieben werden und
wenn mit den Preisen für Nahrungsmittel spekuliert wird.

Mit dem Leitwort der diesjährigen MISEREOR-Fastenaktion rufen uns weltweit
eine Milliarde Hungernde zu: „Wir haben den Hunger satt!“ Als Christen sind wir
herausgefordert, diesen Ruf nicht ungehört verhallen zu lassen. Machen wir ihn
uns zu eigen und sagen auch wir: „Wir haben den Hunger satt!“

Ein Gebet

Allmächtiger Gott,
ordne mein Leben so,
wie es dir zur Ehre
und mir zum Heil sein kann.
Gib mir dazu, o Herr,
ein starkes Herz, ein freies Herz,
ein wachsames Herz.

Hl. Thomas von Aquin

Ein Zitat

Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart Gottes.

Und selbst dann, wenn du nichts getan hast in deinem Leben, außer dein Herz zurückzubringen und wieder in die Gegenwart Gottes zu versetzen - obwohl es jedesmal wieder fortlief, wenn du es zurückgeholt hattest -, dann hat sich dein Leben wohl erfüllt.

Hl. Franz von Sales

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Mit Gottesdiensten in Erfurt und Leipzig haben die Kirchen am ersten Adventssonntag die Spendenaktionen von Adveniat und Brot für die Welt eröffnet. Beim katholischen Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat steht unter dem Motto „Flucht trennt. Hilfe verbindet" das Thema Migration im Mittelpunkt, beim evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt ist es unter dem Leitwort „Wandel säen“ der Kampf gegen den Hunger. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Joh 20,29