Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Freiheit

Geschrieben von Christina Brück am .

Impuls für den 09.05.2013 (Christi Himmelfahrt)

Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.

2Kor 3,17

24-Freiheit.jpg, Quelle: Angelika Kamlage

Wer frei ist, gehört keinem. Wohl aber wird, wer frei ist, zu jemandem gehören. Wer zu Jesus gehört, wer an Jesus, den Christus, glaubt, also an den Gesalbten, an den König, den befreit Jesu Geist von allen anderen Herren und Herrschern, von Gesetzen und Mächten.

Der Geist des Herrn macht frei von der Angst, alles richtig machen und mich selbst erlösen zu müssen von all dem Üblen in mir und um mich. Und vor allem macht er mich frei von der Urangst vor dem Tod, dem großen Nichts.

Diese Freiheit ist grenzenlos: Wer in ihr, besser vielleicht aus ihr lebt, dem kann als Lebensregel das große Wort Augustins dienen: „Liebe, und tu, was du willst.“

"Diligere", das lat. Verb für "lieben", das der Kirchenvater hier verwendet, bedeutet darüber hinaus „hoch achten, schätzen, lieb und wert halten“ – alltägliche Möglichkeiten, Freiheit zu leben – Liebe in kleiner Münze.

Impuls-Text: © Dr. Werner Höbsch und Bernhard Riedl
Foto: © Angelika Kamlage

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Ein Gebet

Herr, bei dir bin ich sicher;
wenn du mich hältst,
habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiß wenig von der Zukunft,
aber ich vertraue auf dich.
Gib, was gut ist für mich.
Nimm, was mir schaden kann.
Wenn Sorgen und Leid kommen,
hilf mir, sie zu tragen.
Lass mich dich erkennen,
an dich glauben und dir dienen.

Sel. John Henry Newman

Ein Zitat

Wegen dieser drei Dinge
hat Gott die
vernünftige See geschaffen:
Dass sie Ihn lobe,
dass sie Ihm diene,
dass sie an Ihm sich erfreue und in Ihm ruhe;
und das geschieht durch die Liebe,
denn wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

Hl. Bonaventura

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Joh 6,37b