Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Ich trage dich wie eine Wunde auf meiner Stirn … (Gottfried Benn)

AschenkreuzAls Arzt, Pathologe und Gerichtsmediziner hatte Gottfried Benn es täglich vor Augen: dass der Mensch endlich ist! Dass der Leib stirbt und vergeht. Und das Leben, die Lebendigkeit, das Schaffen und Machen, der „Geist“, die „Seele“?

„Mensch, gedenke, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst.“ wird uns an Aschermittwoch auf den Kopf zugesagt. Das Wissen um den Tod ist unser Kreuz. Wie ein Zeichen, wie ein Kainsmal auf der Stirn prägen der Tod und das Sterbenmüssen unser Leben: „Wie eine Wunde, die nicht verheilt, sondern juckt, ja schmerzt trag ich dich auf meiner Stirn!“

Bei der Taufe wurden wir zum ersten Mal mit dem Kreuzzeichen, dem Zeichen Christi, des Todesüberwinders, bezeichnet. Wieder und wieder segnen Eltern ihre Kinder mit dem Kreuz-Zeichen auf der Stirn; das Kreuz als Segenszeichen ist bitte um den Segen des Auferstandenen, der das Kreuz überwunden und den Tod besiegt hat.

Das Kreuz-zeichen weist uns aus als zum Herrn gehörende. Ausgezeichnete des Herrn sind wir, des Lebens, wenn wir uns unter dieses Zeichen stellen.

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Das „blaue“ Wunder der Weihnacht

oder: Betlehem ist um die Ecke, draußen vor der Mauer

Unbehaust, draußen, vor den Mauern, kommt Gott zur Welt.
Weil drinnen in der Stadt, den Häusern, den Herzen kein Platz ist.
Wie du und ich kommt Gott,
weil er mit dir und mir sein will,
„in allem uns gleich außer der Sünde.“
Behutsam, wie wenn man ein kostbares Geschenk auspackt,
entdeckt dem Betrachter Maria das Kind:
Gott auf dem Boden meiner Welt.
Klein, erbärmlich, der sich aller erbarmt –
Dass wir IHN wahrnehmen, aufnehmen, annehmen,
IHM uns nähern – keine Angst.
Maria, auch hier: ganz zugewandt –
Josef, händeringend, aber den Blick zum Himmel erhoben:
„Ich tue , was ich kann! Himmel, hilf mir!“
Engel: nicht Mächte und Gewalten, umwerfend und erschreckend,
sondern ganz Anbetung und Jubel:
„Seht doch da: Gott will so freundlich und nah
zu den Verlornen sich kehren.
Gott ist im Fleische; Wer kann dies Geheimnis verstehen?
Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen.
Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein,
die ihr zum Vater wollt gehen“ (Gerhard Tersteegen)
Und die Schaftiere, Ochs, Esel:
Ein kurzer Blick nur, über die Mauer
auf das „Goldene Wunder“ in „blauer Nacht“
Um die Ecke eben draußen vor der Mauer.
Weil für mehr die Zeit nicht reicht?
Weil noch so viel zu tun ist:
drinnen, in der Stadt, den Häusern, den Herzen,
weil kein Platz ist, kein Raum
für Wunder …
Betlehem ist gleich um die Ecke,
draußen, vor der Mauer.

Ihr Pastor Karl-Josef Bings

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Auch in diesem Jahr wieder

Dem Advent Raum geben!

„Rettet den Advent“

„Jeder Dritte wünscht sich Gesetz gegen vorzeitige Weihnacht“ titelte die SZ am 20. September. „Knapp zwei Drittel (63 %) der Befragten sind genervt … Carmen Belmote fürchtet, dass man wegen des „Konsumterrors“ schon im Dezember keine Lust mehr an Weihnachten habe. Ähnlich sehen es Hans Pflaum, Werner Nöthen und Anne Cecille Bourdon“ Monsignore Dr. P. Prassel, Leiter des Kath. Büros in Saarbrücken hält nichts von „Regelungen per Gesetz“, sondern appelliert an den gesunden Menschenverstand.

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„Unter diesen Zeichen bist du wahrhaft hier …“

Fronleichnam gestern und heute

Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, gilt als das katholische Fest schlechthin. Es wird mit Absicht an  einem Donnerstag gefeiert. Damit wird an den Gründonnerstag erinnert, an das Geschehen im Abendmahlssaal am Abend vor dem Leiden und Sterben Jesu Christi. Bei diesem Abschiedsmahl nahm Jesus Brot und Wein, sprach darüber Lobpreis und Dank, brach das Brot und reichte beides den Jüngern. Dabei sprach er: „Nehmt, esst und trinkt! Das ist mein Leib, mein Blut, hingegeben und vergossen für euch. Tut dies zum Gedenken an mich!“

Ein Gebet

Ja, Herr, ich bin bei dir.

Hl. Franz von Sales

 

Ein Zitat

Nähere dich Gott und Gott nähert sich dir.

Hl. Pfarrer von Ars - Jean-Marie Vianney

 

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Mit einem kontroversen Urteil hat das „Antiterrorismusgericht“ im ostpakistanischen Sahiwal über den jungen Christen Ehsan Shan die Todesstrafe wegen Blasphemie verhängt. Dieses Urteil reiht sich eine Serie andauernder Mobgewalt und Lnychjustiz gegen Christen ein, welche in Pakistan eine Minderheit repräsentieren und in ständiger Angst vor drakonischen Blasphemiegesetzen leben. Alles lesen  

... & aus der Bibel

... und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;

Joh 6,37b