Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Das Vaterunser

Kaum ein Gebet haben wir schon so oft gesprochen wie das Vaterunser. Doch ist uns eigentlich bewusst, was wir beten und worum wir bitten?

Das Vaterunser ist das einzige Gebet, das Jesus seinen Jüngern selbst beigebracht hat (Mt 6,9-13; Lk 11, 2-4). Deshalb heißt es auch „Gebet des Herrn“. Christen aller Konfessionen beten es täglich, sowohl im Gottesdienst als auch privat.

Das Vaterunser besteht aus sieben Bitten an den barmherzigen Vater. Die ersten drei Bitten beziehen sich auf Gott und die Weise, wie wir im richtig dienen.

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name.
Wir alle haben einen Namen. Unser aller Vater heißt Gott. Er hat die Welt erschaffen. Nichts ist wie er. Gott ist etwas ganz Besonderes.

Dein Reich komme.
Wenn alle Menschen Brüder und Schwestern werden, wenn alle einander annehmen – ob arm oder reich: Dann ist alles gut. Dann ist das Reich Gottes unter uns.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Wenn wir auf Gott hören, wenn wir nach seinen Geboten leben, wenn wir unsere Mitmenschen lieben – so wie er auch uns liebt: Dann ist alles gut. Dann geschieht es nach seinem Willen.

Die letzten vier Bitten tragen unsere menschlichen Grundnöte vor unseren Vater im Himmel.

Unser tägliches Brot gib uns heute!
Wir haben genug zu essen. Viele Menschen aber leiden Hunger. Wir beten: Gott, gib allen Menschen Brot. Schicke den Hungernden Menschen, die ihnen helfen. Öffne unser Herz, damit wir großzügig mit anderen teilen.

Und vergib uns unsere Schuld -
Oft streiten wir und sind böse zueinander. Dann wird es um uns herum ganz dunkel und kalt. Und das haben wir uns selber zuzuschreiben. Wir beten deshalb zu Gott: Vergib uns unsere Schuld und mach unsere Welt wieder hell und warm!

- wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Wenn jemand böse zu dir war, wenn dein Freund Streit gesucht oder schlecht über dich geredet hat, dann kannst du zu ihm gehen und ihm verzeihen. Dann ist alles wieder gut. So möchte es Gott: Dass wir anderen verzeihen – so wie er uns verzeiht. Denke beim nächsten Streit mit deinen Geschwistern oder Freunden einmal daran! Geh zu ihnen, reiche ihnen die Hand zu sage: Es wird alles wieder gut!

Und führe uns nicht in Versuchung -
Oft sind wir habgierig und neidisch. Wir gönnen dem anderen nicht, wenn er etwas hat, was wir nicht haben. Es ist, als ob eine fremde Stimme uns einflüstert: Jeder muss zuerst an sich selbst denken. Wenn wir diesen Weg gehen, entfernen wir uns immer weiter von Gott.

- sondern erlöse uns von dem Bösen.
Hilf uns, guter Gott, dass wir so leben, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Hilf uns, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Amen – Ja, so sei es!

Das Vaterunser ist mehr als ein Gebet – es ist ein Weg, der direkt in das Herz unseres Vaters führt. Die frühen Christen sprachen das Urgebet der Kirche dreimal am Tag. Auch bei uns darf es keinen Tag geben, an dem wir nicht versuchen, das Gebet des Herrn mit dem Mund auszusprechen, mit dem Herzen einzuholen und in unserem Leben wahr zu machen. In diesem Sinne sollten auch wir immer wieder das „Gebet des Herrn“ bewusst beten.

Vielleicht haben Sie noch Zeit und Lust, sich einen kurzen Film anzuschauen, der das Vater unser erklärt: https://youtu.be/KRFrgdYGc7g

Quellen: www.katholisch.de, youcat (Jugendkatechismus der kath. Kirche)

Bild: Martin Manigatterer
In: Pfarrbriefservice.de

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Start der Erstkommunionvorbereitung

Für 57 Mädchen und Jungen unserer Pfarreiengemeinschaft hat in der Martinswoche eine spannende Zeit begonnen: die Vorbereitungszeit auf das Fest der Erstkommunion. Am Montag und Dienstag haben zunächst die Eltern der Kommunionkinder in zwei Wortgottesdiensten für ihre Kinder gebetet.

Am Samstag, den 13. November war es dann auch für die Kinder soweit. In zwei Eröffnungsgottesdiensten haben wir die Geschichte vom „Schatz im Acker“ gehört und überlegt, welche Schätze wir in den nächsten Wochen und Monaten sammeln können. Die Kinder haben auch schon Schatzkisten gebastelt und mitgebracht, so dass wir sie im Gottesdienst segnen konnten. Darin werden sie bis zu ihrer Erstkommunion viele Schätze sammeln. Zum Schluss haben die Kinder eine Kindermappe und einen Gebetsschatz bekommen, die sie ebenfalls durch die Erstkommunionvorbereitung begleiten werden.

Wir wünschen unseren Kommunionkindern und den Familien eine gute Zeit der Vorbereitung in Gottesdiensten und Gruppenstunden!

Evelyn Finkler, Gemeindeassistentin

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Küster/in gesucht

Wir suchen zum 1.  Dezember 2021 für die Pfarrei St. Michael Wemmetsweiler

eine/n Küster/in (m/w/d) mit einem Beschäftigungsumfang von
15 Stunden/Woche.

Es erwartet Sie eine vielseitige Tätigkeit mit Vergütung nach der Kirchlichen Arbeits- und Vergütungsverordnung (KAVO) einschließlich der üblichen Sozialleistungen. Eine entsprechende persönliche Einstellung gemäß Grundordnung im Kirchlichen Dienst wird vorausgesetzt.

Neben der Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung von Gottesdiensten, Sakramentenspendungen und Veranstaltungen, fallen auch Tätigkeiten wie die Bereitstellung von Altar- und Kirchenschmuck, leichte Reinigungsarbeiten, sowie die Pflege der Paramente und des Inventars an. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Begleitung von Handwerkern sowie die Sicherstellung eines gepflegten Kirchengebäudes und –geländes.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 22. Oktober 2021 an:

Kirchengemeindeverband Merchweiler
Herrn Pastor Patrik Krutten
Kirchenstraße 26
66589 Merchweiler

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Grußwort im Juni

Liebe Schwestern und Brüder,

während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich endlich mal wieder draußen im Freien. Es regnet oder stürmt nicht, es ist nicht kalt sondern angenehm warm. Und während ich hier so sitze mache ich mir Gedanken über Gott und die Welt. Politik und Gesellschaft, Armut und Ungerechtigkeit, wirtschaftliche Entwicklung und Zukunft und so weiter und so weiter. Alles schwere Brocken. Ich denke an die Präsidenten und Machthaber dieser Welt und bewundere sie nicht für die Last der Entscheidungen, die sie täglich zu treffen haben. Und während ich so über die großen Dinge nachdenke, blicke ich auf die Wiese. Dort sitzen die Vögel. Bestimmt zwanzig Spatzen. Die machen nicht nur Krach, sondern die sind den ganzen Morgen schon beschäftigt. Die zwitschern ohne Pause und fliegen zu meinem Vogelnaschplatz. Dort gibt es immer etwas. Haferflocken, Nüsse, Rosinen und ganz beliebt Mehlwürmer. Sie kommen geflogen, picken das Futter auf und ab geht es. Irgendwo in den Büschen folgt dann noch lauteres zwitschern, vermutlich sind dort die Nester. So geht es den ganzen Tag und ich denke mir, was für ein schönes Leben. So ganz ohne Sorgen. Vogel müsste man sein.

Doch auch hier täuscht wohl wieder der erste Eindruck. Wenn ich genauer darüber nachdenke, so haben es die Vögel auch nicht so leicht und ein Vogelleben ist ebenso wenig erstrebenswerter als das Leben als Mensch. Warum sind denn die Vögel schon so früh unterwegs? Weil sie auf das Sammeln von Nahrung angewiesen sind. Sie kennen nicht die industrielle Produktion und Verteilung von Nahrungsmitteln wie wir Menschen sie entwickelt haben. Fliegt der Vogel nicht los und sucht die Nahrung, dann bleibt der Schnabel leer. Wie unangenehm, wenn noch 7 Küken im Nest sitzen und versorgt sein wollen. So geht es also Stunde um Stunde. Futter suchen, zurück ins Nest und füttern. Also nix da in der Sonne liegen und das Leben genießen. Von wegen sie säen nicht, sie ernten nicht …

Aber es ist nicht nur das, was so ein Vogelleben belastet. Viel schlimmer finde ich beinahe, dass ein so zartes Vögelchen ständig auf der hut sein muss. Da wird um sich geblickt und schnell das Futter aufgepickt und schnell wieder weg. Pass auf kleiner Vogel, sonst holt dich die Katze, oder einer der großen Vögel die sich hier ebenfalls tummeln. Selbst vor mir haben sie gehörigen Respekt. Sie wissen zwar, dass ich der bin, der die Leckereien raus bringt und quittieren dies auch mit lautem Gezwitscher, aber wenn ich dann auf die Wiese treten fliegen erst mal alle aufgeregt davon. Man kann ja nie wissen, so interpretiere ich das Verhalten der Vögel aus meiner menschlichen Perspektive.

Liebe Schwestern und Brüder, ich glaube fest daran, dass jedes Leben wertvoll ist und ein Geschenk Gottes, aber die Umstände sind dies nicht immer. Als Christ weiß ich es genau. Das Paradies ist nicht der Ort und Zustand in dem wir aktuell leben. Wir leben in einer Welt, die nicht gottverlassen ist, aber eine Beschwernis mit sich bringt, die so manchen Menschen schon hat verzweifeln lassen. Tun sie das nicht. Machen sie es wie die Vögel. Tun sie ihre Arbeit, seien sie nett zu den Menschen die ihnen anvertraut sind und vertrauen sie wie ein Kind seinen Eltern vertrauen können sollte, unserem Herrn Jesus Christus. Erträume dir auch nicht ein ganz anderes Leben. Nimm deines an, es ist ein Geschenk. Wenn sie einen Bruder oder eine Schwester in Not treffen, dann zeigen sie sich bitte solidarisch und helfen sie. Und wenn sie selbst in Not sind, trauen sie sich und sprechen es aus, bitten sie um Hilfe. Zuerst den Herrn, dann ihre Schwestern und Brüder im Glauben. Machen sie die Welt bunt mit guten Werken und freundlichem Gezwitscher. Genießen sie das Leben. Es gehört ihnen.

Psalm 104 – ein Loblied auf den Schöpfer

1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
2 Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt.
3 Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser. Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, du fährst einher auf den Flügeln des Windes.
4 Du machst die Winde zu deinen Boten, zu deinen Dienern Feuer und Flamme.
5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet, in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen.
7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, sie flohen vor der Stimme deines Donners.
8 Sie stiegen die Berge hinauf, sie flossen hinab in die Täler an den Ort, den du für sie bestimmt hast.
9 Eine Grenze hast du gesetzt, die dürfen sie nicht überschreiten, nie wieder sollen sie die Erde bedecken.
10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, sie eilen zwischen den Bergen dahin.
11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst.
12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.
13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt.
14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde
15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit er das Angesicht erglänzen lässt mit Öl und Brot das Herz des Menschen stärkt.
16 Die Bäume des HERRN trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat,
17 dort bauen die Vögel ihr Nest, auf den Zypressen nistet der Storch.
18 Die hohen Berge gehören dem Steinbock, dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.
19 Du machst den Mond zum Maß für die Zeiten, die Sonne weiß, wann sie untergeht.
20 Du sendest Finsternis und es wird Nacht, dann regen sich alle Tiere des Waldes.
21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute, sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
22 Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim und lagern sich in ihren Verstecken.
23 Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk, an seine Arbeit bis zum Abend.
24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
25 Da ist das Meer, so groß und weit, darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere.
26 Dort ziehen die Schiffe dahin, der Levíatan, den du geformt, um mit ihm zu spielen.
27 Auf dich warten sie alle, dass du ihnen ihre Speise gibst zur rechten Zeit.
28 Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein, öffnest du deine Hand, werden sie gesättigt mit Gutem.
29 Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub.
30 Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde.
31 Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig, der HERR freue sich seiner Werke.
32 Er blickt herab auf die Erde und sie erbebt, er rührt die Berge an und sie rauchen.
33 Ich will dem HERRN singen in meinem Leben, meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
34 Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN.
35 Die Sünder sollen von der Erde verschwinden und Frevler sollen nicht mehr da sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!

Ihr Pastor
Patrik Krutten

 

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Grußwort zu Pfingsten

Alles Gute kommt von oben …

Liebe Schwestern und Brüder,

dieser Satz ist wohl so bekannt, dass es wohl nur wenige Menschen gibt, die ihn noch nie gehört haben. Und die Allermeisten, die ihn gehört haben, können etwas damit anfangen. Entweder eine lustige Begebenheit, ich erinnere mich an eine Dame, die in Venedig von Taubenkot aus der Luft ernsthaft getroffen worden ist und dies lächelnd mit dem Satz „Alles Gute kommt von oben“ kommentierte, oder ernsthaft bei der  Priesterweihe als auf meine Mitbrüder und mich der Heilige Geist herabgerufen und erbeten worden ist und ich leibhaft spüren konnte, dass etwas Gutes von oben kommt. Alles Gute kommt von oben. Und wenn ich jeden einzelnen der Leser befragen könnte, was kämen da für Geschichten zusammen.

Dies bringt mich auf eine Idee. Es wäre doch mal was, wenn wir Geschichten und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema sammeln würden und als Schriftstück selbst verlegen würden. Ein Mutmachbuch von uns für uns mit Geschichten von vor und hinter dem eigenen Gartenzaun. Mal überlegen, vielleicht wird dies noch ein Projekt.

Alles Gute kommt von oben. So auch das Motto unserer Glaubensschatzgottesdienste zu Pfingsten. Unsere Kommunionkinder, die unter schwierigen Bedingungen sich auf ihre Erstkommunion vorbereitet haben, haben dazu etwas Tolles vorbereitet. Mutmachkarten, die zeigen sollen, wir sind da, ihr seid uns wichtig, wir wollen bei euch sein. Mutmachkarten, die in einer gemeinsamen Aktion gegen Himmel steigen gelassen werden und hoffentlich den Finder dieses Kärtchens an den Guten erinnern, der im Himmel lebt und herrscht und dessen Heiliger Geist um uns herum auf uns aufpasst und uns verteidigt gegen das Böse in der Welt.

Alles Gute kommt von oben. Ja, ich glaube daran, dass es so ist. Aber nicht in dem Sinne, dass ich mich beruhigt zurücklegen darf in der festen Gewissheit, alles Gute wird schon kommen. Sicher geschieht dies auch, aber ich halte es da mehr damit, es als Auftrag an mich zu sehen. Halte Kontakt nach oben, erhoffe alles von dort und dann gib alles was du kannst für das Leben, das so kostbar ist, weil Gott selbst es geheiligt hat. Lass andere spüren, dass Gutes hinter deinen Handlungen steckt, dass Gott dein Leben durchdringt, dass sein Heiliger Geist Freude hat in dir zu wohnen und als dein Verteidiger möglichst wenig zu tun hat.

Wenn ich so rede und das tue ich auch, dann stößt dies nicht immer nur auf wohlwollende Ohren. Manch einer ist durch das Leben so verhärtet, dass er diese Worte als Provokation empfindet, ja vielleicht sogar an meiner psychischen Gesundheit zweifelt. Lesen wir in der Apostelgeschichte über die Ereignisse des Pfingstfestes und die Predigt des Petrus, so lesen wir dort folgenden Satz: „Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag;“ (Apg 2, 14b-15). Diese Männer sind nicht betrunken wie ihr meint, oder wie man heute vielleicht auch sagen würde, diese Männer sind nicht bekloppt. Viel mehr ist mit ihnen etwas passiert. Der Glaube hat von ihnen Besitz ergriffen und sie so sehr verwandelt, dass die Schwestern und Brüder dies eher für Betrunkenheit hielten, als für das Wirken des Heiligen Geistes, einfach weil sie es nicht verstehen konnten. So kann man sich täuschen und so sehr ist der Heilige Geist der, der ENT-Täuscht. Es geht um mehr als das Ansehen bei den Schwestern und Brüdern. Es geht um alles, es geht um das Leben. Darum möchte ich ihnen nun die Predigt des Petrus in Gänze ans Herz legen zur Betrachtung und Erbauung. Lesen sie, fühlen sie, beten sie und bitten sie den Heiligen Geist, das Feuer des Glaubens in ihnen zu entzünden, oder zu nähren und auf jeden Fall zum Flächenbrand werden zu lassen.

„Die Pfingstpredigt des Petrus
Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde am Tag; sondern jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist: In den letzten Tagen wird es geschehen, so spricht Gott: Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure Alten werden Träume haben. Auch über meine Knechte und Mägde werde ich von meinem Geist ausgießen in jenen Tagen und sie werden prophetisch reden. Ich werde Wunder erscheinen lassen droben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und qualmenden Rauch. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche Tag. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, den Gott vor euch beglaubigt hat durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst - ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. David nämlich sagt über ihn: Ich hatte den Herrn beständig vor Augen. Denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke. Darum freute sich mein Herz und frohlockte meine Zunge und auch mein Leib wird in Hoffnung wohnen; denn du gibst meine Seele nicht der Unterwelt preis, noch lässt du deinen Frommen die Verwesung schauen. Du hast mir die Wege zum Leben gezeigt, du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht. Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David reden: Er starb und wurde begraben und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf den heutigen Tag. Da er ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm einen Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen, sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gab ihn nicht der Unterwelt preis und sein Leib schaute die Verwesung nicht. Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Zur Rechten Gottes erhöht, hat er vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen und ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. Denn nicht David ist zum Himmel aufgestiegen; vielmehr sagt er selbst: Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße. Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.“ (Apg 2, 14-36)

Ein frohes Pfingstfest!

Ihr
Patrik Krutten
Pastor

 

Öffnungszeiten der Pfarrbüros

 

Wemmetsweiler   Merchweiler
10.00 - 13.00 Uhr Montag  
10.00 - 13.00 Uhr Dienstag  
10.00 - 13.00 Uhr Mittwoch  
10.00 - 13.00 Uhr Donnerstag  
08.00 - 10.00 Uhr Freitag  

Die Pfarrbüros sind vom 18. April bis voraussichtlich 24. Mai geschlossen.
Telefonisch sind wir weiterhin erreichbar.

Ein Gebet

Vivat Jesus! (Es lebe Jesus!)

Hl. Franz von Sales
Das kürzeste salesianische Herzensgebet

 

Ein Zitat

Unter allen Heilsmitteln,
die uns Jesus Christus
im Evangelium empfohlen hat,
nimmt das Gebet
den ersten Platz ein.

Hl. Karl Borromäus

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Der Anwalt Danny Seidemann, Leiter der Nichtregierungsorganisation „Terrestrial Jerusalem" und anerkannter Experte für die Geopolitik Israels, hat rund 700 religiöse Orte und Stätten von Juden, Christen und Muslimen in der Jerusalemer Altstadt und ihrer Umgebung ermittelt - und in einem Modell mit gelben, grünen und blauen Punkten markiert: rund 270 christliche, 200 muslimische und 100 jüdische, dazu zahlreiche Stätten des Weltkulturbes der Unesco. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Joh 3,16