Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Meine Seele preist die Größe des Herrn

Geschrieben von Pastor Karl-Josef Bings am .

„Meine Seele preist die Größe des Herrn ...
... ER erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht.
Die Hungernden beschenkt ER mit Seinen Gaben ...
... ER nimmt sich der Seinen an,
wie ER den Völkern verheißen hat.“

Mit diesen Worten preist Maria den, der gibt, der sich erbarmt, der sich kümmert, wie ER es verheißen hat.

Wenn wir Erntedank feiern, dann tun wir genau das, was Maria im Magnifikat getan hat: den preisen, der Großes getan tat und der sich erbarmt. Der sich der Seinen annimmt, Ernte sind ja nicht nur die Früchte aus Feld und Garten, Weinberg und Wald! All diese guten Sachen, die da alle Jahre neu liebevoll zusammen getragen und kunstvoll aufgebaut werden stehen ja für alles, was wir zum Leben haben und brauchen. Die „Früchte der Erde, und der menschlichen Arbeit“ weisen hin auf den, von dem alles kommt. Sie machen aber auch deutlich, dass wir an diesem Segen beteiligt sind. Dass wir beitragen dürfen und müssen, - und können und auch sollen, dass Segen wird für alle Welt.

Dass wir Erntedank und Maria, die Rosenkranzkönigin zusammen dieses Jahr am gleichen Tag feiern ver-deutlicht diesen Gedanken. Wie Maria durch ihr Ja zu Gottes Anspruch den Heiland empfangen und zur Welt gebracht hat, so ist es an uns, zu empfangen und dafür (Mit)sorge zu tragen, dass die Welt, die Schöpfung heiler wird; dass wir auch bei-tragen zum Leben. Gott ist es, der sich erbarmt; ER tut es durch den Menschen Maria, ER will es durch uns und mit uns tun.

Die Kollekte ist an diesem Tag für die Bolivienpartnerschaft bestimmt: mittels dessen, was wir erwirtschaftet, verdient haben = Geld, was wir da von unserem Eigen ab-geben, spenden, unterstützen wir Projekte, die zu einem besseren Leben verhelfen wollen.

Ein ganz besonderes ErnteDANKfest feiern wir eine Woche später, dieses Jahr gemeinsam in Merchweiler: Ewig Gebet.

„Nehmet und esst, das bin ich für euch.“ „Kostet und seht wie gut der Herr. Wohl dem, der bei IHM sich birgt.“

Nicht nur mitten in unserem Leben und Lebensalltag will ER der Da-Seiend, sein, wie damals im Dornbusch bei Mose. Lebens-Mittel und Lebens-Mittler will ER uns sein. Gott gibt sich uns, dass wir haben und Fülle und Leben erfahren. Wir dürfen ernten, was wir uns nicht verdienen und selbst machten können: Gott für uns.

Zu IHM dürfen wir kommen – mit allem, was wir sind und haben –
und mit dem, was uns fehlt, was uns gebricht!
Bei IHM dürfen wir sein – wie wir sind – groß und klein.
IHN dürfen wir empfangen – zu uns nehmen wie Brot, das stärkt und statt macht.
Mit IHM dürfen wir gehen – in unserer Welt und unseren Alltag – mit allen seinen Höhen und Tiefen.

dass ER uns Leben ist und Weg.

Ihr Pastor

Ein Gebet

Du musst nicht über Meere reisen,
musst keine Wolken durchstoßen
und musst nicht die Alpen überqueren.
Der Weg, der dir gezeigt wird, ist nicht weit.
Du musst deinem Gott nur
bis zu dir selbst entgegengehen.

Hl. Bernhard von Clairvaux

Ein Zitat

Wer Frieden erwirbt und in seinem Herzen bewahrt, um den herum werden Tausende Errettung finden und zum Heil gelangen.

Hl. Seraphim von Sarow

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Das westdeutsche Bistum sucht eine neue Finanzquelle für seine Zahlungen an Missbrauchsbetroffene. Eine Entscheidung dazu vertagte der Kirchensteuerrat am Wochenende auf September, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de aus Münster am Montag unter Berufung auf die Bistumsverwaltung berichtete. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten.

Apg 2,42