Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Wort zum Sonntag

Geschrieben von Pastor Karl-Josef Bings am .

„Ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten? Er ist nicht hier! Er geht euch voraus nach Galiläa.“

Gehen, folgen, Aufbrechen ist angesagt. Nicht Totenkult und Grabpflege sollen die Frauen betreiben; nicht weinend und trauernd dem Vergangenen nachsinnend stehen bleiben! „Fürchtet euch nicht, sondern geht getrost, denn ER geht mit!“ Eine Verheißung, die die Jünger auf dem Weg noch selbigen Tages machen! Wo ER im Miteinander zur Sprache kommt, wo man miteinander Sein Wort bedenkt und auf Sein Wort zu hören offen ist, da wird ER als der Lebendige und Sein Wort, Sein Atem als Frieden schaffend, als belebend erfahren, in aller Verschlossenheit! Das ist die Froh-Botschaft, die Gute Nachricht, die uns heute 2014 in der Pfarreiengemeinschaft verkündet wird; das sind die Erfahrungen, die die Evangelisten berichten – und die zu machen, sie und ER, der Auferstandene, der Lebendige Herr Jesus Christus uns einladen!

Nicht Totenkult, nicht Grab- und Traditionspflege ist angesagt, rückwärts gewandtes Nachsinnen oder gar Betrauern? Aufbruch: Gehen nach Seinem Wort und in Seinem Licht! Folgen: Seinem Wort und Seiner Einladung, „und uns werden die Augen aufgehen und wir dürfen uns freuen!“, denn ER lebt und geht auch uns voraus! ER lebt und ER will, dass auch wir leben und Leben in froher Erfüllung erfahren. 

Ich habe den Eindruck, dass wir zur Zeit diesen Aufruf, diese Motivation, diesen ermutigenden Anstoß zur Umkehr und zum mutigen, frohgemuten Aufbruch nötig brauchen!

Ich spüre zur Zeit viel Müdigkeit, Mutlosigkeit, ja stellenweise Resignation – wie bei den beiden auf dem Weg nach Emmaus: „wir aber hatten gehofft, dass … „ und wie bei den beiden auch mehr Frust als Freude, als würde – wie bei den Frauen auf dem Weg am Ostermorgen – durch den Blick auf die Steine, die wegzuschaffen sind, jeder andere Gedanke blockiert, mancher Aus- und Aufblick niedergedrückt!

„Fürchtet euch nicht, neue Wege zu gehen! ER geht euch voraus!“, heißt die Zusage aus des Engels Mund! „Fürchtet euch nicht! Friede sei mit euch!“, ist Jesu erstes Wort an die Seinen. Und die Seinen sind wir! Und ER belebt sie mit Seinem Geist, dem Heiligen. Und sie gehen, die Seinen, und sie erleben, dass ER mitgeht: nicht der Tod hat das letzte Wort, sondern Leben blüht auf!

Ihr Pastor Karl-Josef Bings

Ein Gebet

Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

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Ein Zitat

Wo immer einer stirbt,
der glaubend, liebend,
leidend gelebt hat,
dort feiert die Auferstehung Christi
ihren endgültigen Sieg.

Hl. Papst Johannes Paul II.

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  • In der neuntägigen Trauerzeit, die mit dem Begräbnis eines Papstes beginnt, wird jeden Tag im Petersdom eine Messe gelesen. Am dritten Tag dieser sogenannten "Novendialen" führte Kardinal Baldassare Reina den Vorsitz der Gedenkmesse für Papst Franziskus, zu der sich 180 Kardinäle und zahlreiche Gläubige des Bistums Rom im Petersdom versammelt hatten. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

Joh 3,16