Ich muss aufräumen!
In 34 Priesterjahren, davon die letzten 13 hier am Ort zu dritt, zu zweit und ab Mai allein, sammelt sich vieles an; Und dass ich in Sparbrücken nicht den Platz haben werde wie hier, weiß ich. „Sichten, mir ansehen, zur Kenntnis nehmen, wahrnehmen, was ich da alles angesammelt und hier und da abgestellt, umgestellt, zur Seite gelegt, aufbewahrt habe“, ist der erste Schritt. Und obwohl mir klar ist, dass das noch der leichteste Schritt sein wird, schwant mir schon, dass das nicht einfach und schnell gehen wird. Dafür werde ich Zeit brauchen, so kurz zwischen 12 und Mittag geht das nicht. „Zeit hat man nicht, Zeit muss sich der Mensch heute machen und nehmen – selbst Pensionäre haben heutzutage einen (über)vollen Terminkalender. Dann gilt es zu entscheiden: was ist Müll und kann direkt weg, was ist wichtig und unentbehrlich, und spätestens dann wird es schwer und auch schmerzhaft werden; denn was ist wichtig und unentbehrlich, und was nur mir wichtig, weil Erinnerungsstück, liebgewordener Tand und emotional bedeutend, eben lieb und deshalb wertvoll. Ich werde vom Ziel her denken müssen: „Was brauche ich wirklich“ muss die Frage heißen, mit der ich mich an die Arbeit mache.