Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Grußwort im Februar

Liebe Schwestern und Brüder,

Am 2. und 3. Februar ist es endlich soweit. Das Projekt „Gedenkkerze“ startet mit der Kerzenweihe in der Vorabendmesse und im Hochamt. Was steckt dahinter? Nun, Sie wissen, von der kleinen Lichtfeier, die unseren Sterbeämtern am Freitag voran geht. Nun war die Idee, etwas zu schaffen, was die Angehörigen der Verstorbenen mit nach Hause nehmen können, zum Gedenken an die Verstorbenen und als Zeichen der Solidarität der Trauernden mit der Pfarrgemeinde. Die Räte unserer Pfarreiengemeinschaft haben eine Gedenkkerze entwickelt, die ab Lichtmess, nach der Kerzenweihe, in jedem Sterbeamt benutzt wird und am Ende des Sterbeamtes den Angehörigen mit nach Hause gegeben wird.

Durch die Weihe der Kerzen wird diese dem alltäglichen Gebrauch entzogen. Sie dient ab dann nicht mehr primär dazu Licht zu spenden, oder eine wohlige Atmosphäre zu schaffen. Sie soll viel mehr über die Trauer hinaus auf Gott verweisen, auf unseren Herrn Jesus Christus, das Licht der Welt, auf den Grund unserer Hoffnung. So lade ich sie herzliche ein, auch ihre privaten Kerzen, die Sie mit in die Gottesdienste am 2. und 3. Februar zu bringen. Dort werden sie geweiht und dienen fortan das ganze Jahr über dem religiösen Zweck. Legen sie einfach Ihre Kerzen vor dem Altar ab. Im Gottesdienst werden diese dann gesegnet. Am Ende des Gottesdienstes können Sie diese dann mit nach Hause nehmen.

Ebenfalls am 2. und 3. Februar feiern wir das Gedenken an den Heiligen Bischof Blasius. Die Verehrung des Heiligen Blasius hat eine lange Tradition. Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs Blasius erbeten wir uns den Schutz vor Halskrankheiten und allem Bösen. Der Blasiussegen wird am dem 2. Februar und dann die ganze Woche über gespendet. Zuerst in allgemeiner Form und dann als Einzelsegen. Nach Aufforderung kommen Sie einfach nach vorne und erhalten den Segen. Um unnötig lange Wartezeiten zu verhindern, wird der Segen die ganze folgende Woche in jeder Messe ausgeteilt werden. Also machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihnen die Wartezeit am Samstag oder Sonntag zu lange sind, kommen Sie einfach in der Woche vorbei.

Der heilige Bischof Blasius galt als tugendhafter Mann und wurde darum in Sebaste in Armenien zum Bischof geweiht. Seine Zeit als Bischof ist aber nicht mit der der deutschen Bischöfe heutzutage zu vergleichen. Wegen seines Festhaltens an Jesus, wurde Bischof Blasius verfolgt und schließlich verlor er sein Leben. Die Heiden hatten es damals ganz besonders auf die Bischöfe und Priester abgesehen, denn sie dachten, haben wir die Hirten getötet, wird die Herde wohl auseinander laufen. Zu Lebzeiten, versuchte Bischof Blasius der Verfolgung durch Flucht zu entgehen. Er versteckte sich in einer Felsenhöhle im Berg Agäus, die Tiere des Waldes waren seine einzigen Gesellschafter. Als Freund Gottes und als liebevoller Mensch, waren die Triere auch lieb zu ihm, gehorchtem ihm. Sogar die wildesten von ihnen wurden zutraulich, legten sich zu seinen Füßen, ließen sich von ihm streicheln, und wenn sie verwundet waren, so kamen sie zum Bischof und ließen sich verbinden. So oft sie kamen und gingen, gab er ihnen seinen Segen.

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Grußwort zum neuen Jahr

Liebe Schwestern und Brüder,

Gott sei Dank hat das Neue Jahr angefangen. Die Feierlichkeiten sind eingestellt. Alltag tritt ein.

Spannend wird dieses neue Jahr 2019 trotzdem werden. Vieles steht an, vieles wird sich verändern, vieles wird neu werden.

Ende Januar wird sich der Helferkreis der Begegnungsstätte in Wemmetsweiler auflösen. Über Jahrzehnte oblag den ehrenamtlich Tätigen die Sorge für die Begegnungsstätte und deren Besucher. Viel wurde geleistet, viel wurde gefeiert, viel wurde erreicht zum Wohle der Kirche und zum Wohle des Ortes. Für all die vielen Handgriffe, für all das viele Planen, für all den Einsatz, den großen wie den kleinen, sei hier allen ein herzliches Wort des Dankes gesagt. Danke für Ihr Beispiel, danke für ihr Dasein.

Mit der Auflösung des Helferkreises kommt es für die Begegnungsstätte zu einer Zäsur. Die Räumlichkeiten, die in den Jahren für die Menschen zu einem Stück Heimat geworden sind, sollen nach dem Willen der Räte nicht ungenutzt leer stehen. Anforderungen an den Brandschutz und technische Ausrüstung würden hohe Investitionen verlangen, die mit Blick auf die rückläufige Entwicklung der Gläubigenzahlen nicht mehr zu rechtfertigen sind. Was läge da näher, als die Begegnungsstätte in ein Haus für die Zukunft der Pfarrei und des Ortes zu überführen. Mit der Aufgabe der Begegnungsstätte für die pfarrliche Nutzung, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Statt Abschied für immer, ginge die Begegnungsstätte an unsere Kinder, die damit einen größeren und moderneren Kindergarten erhalten würden. All das Engagement der Menschen über die Jahre wäre nicht verloren, sondern ginge sozusagen an die neuen Erben über. Ein echter Generationenwechsel. Bis zur endgültigen Klärung gilt es hier aber noch einiges an Planung und Beschlussfassungen bei Kita, Kirche und Politik zu fassen. Aber wir als Kirchengemeinde legen ein schlüssiges Konzept vor.

Zum Gesamtkonzept des pfarrlichen Lebens in Wemmetsweiler kommt neben der geplanten Übergabe der Begegnungsstätte, vor allem die Stärkung und Sicherung der kirchlichen Gruppierungen. In Zusammenarbeit mit dem Seniorenhaus Immaculata ist es gelungen, den monatlichen Geburtstagskaffee der Seniorinnen und Senioren zu erhalten. Dieser findet in Zukunft im Begegnungscafe des Seniorenhauses statt. Auch die Gymnastikgruppe hat hier neue Heimat gefunden. Der Umbau des Pfarrhauses Wemmetsweiler wurde von den zuständigen kirchlichen Behörden in Trier genehmigt und wird uns in Zukunft barrierefreie Räumlichkeiten im Pfarrhaus zur Verfügung stellen. Mit Blick auf die Umsetzung der Diözesansynode am 1.1.2020 ist es unerlässlich, den Standort zukunftsfest zu machen.

Ich danke schon jetzt allen, die mithelfen an unserem Zukunftsprojekt weiter zu bauen. Näheres kann ich erst in den nächsten Pfarrbriefen mitteilen, wenn entsprechende Planungen vorliegen. Ich halte sie aber auf dem Laufenden. Versprochen.

Am Ende meines Grußwortes möchte ich allen Vereinen, Gruppierungen und allen Menschen danken, die im letzten Jahr zum Wohle der Menschen und zur Ehre Gottes ihre Arbeitskraft, ihren guten Willen und ihr Engagement in Merchweiler und in Wemmetsweiler eingebracht haben. Vielen Dank ihnen allen. Nur durch ihr Tun und Handeln, ihr Mitmachen und ihr Gebet sind wir wahrhaft lebendige Kirche vor Ort.

Ihnen allen und ihren Familien ein frohes und gesegnetes und vor allem ein spannendes neues Jahr 2019.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

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Kirchenmusikalisches Programm Weihnachten 2018

St. Michael Wemmetsweiler

Am Heiligen Abend 2018 sind alle eingeladen, die Christmette in St. Michael Wemmetsweiler zu besuchen. Sie beginnt um 18:00 Uhr, wird aber mit adventlichen und weihnachtlichen Gesängen schon vorher angekündigt.

Kirchenchor und Chorisma St. Michael werden Sie ab 17:15 Uhr mit advent- und weihnachtlichen Chorwerken erfreuen und auf die Christmette einstimmen. Zusammen mit zwei Flötistinnen Maja Schönenberger und Monika Krämer erklingen Werke von Soren Birch, Domenico Zipoli, Klaus Heizmann, Frederic Sixten, Andreas Hammerschmidt und John Rutter.

Ein wunderschönes „Ave Maria“ (von Giulio Caccini) wird von der Sopranistin Martina Thewes Zimmer dargeboten.
Während dem Gottesdienst werden einige Chorwerke und weihnachtliche Flötenmusik erklingen, u. a. auch das bekannte Werk „Transeamus“ von Joseph Schnabel, das beide Chöre gemeinsam vortragen.

Die Sopranistin Annette Palm erfreut mit einem Solo „Heilige Nacht, die Sterne hell erstrahlen“ von A. Adam.

Selbstverständlich ist auch die Gemeinde aufgefordert in der Freude über die Ankunft des Jesuskindes viele bekannte Weihnachtslieder kräftig mitzusingen. Zum Abschluss der Feier dürfen Sie eines der bekanntesten Weihnachtslieder „O du fröhliche“ anstimmen, das die Chöre mit einem festlichen Überchor „Gloria in excelsis Deo“ umrahmen werden.

Freuen Sie sich auf eine festliche Feier der Heiligen Nacht und auf ein abwechslungsreiches Programm, das die beiden Chöre mit viel Liebe und Engagement einstudiert haben. Herzliche Einladung!

Am 2. Weihnachtstag, dem 26. 12. 18, wird es in St. Michael ein Festamt mit Kindersegnung geben. Auch zu diesem Gottesdienst möchte ich Groß und Klein ganz herzlich einladen. Feierliche Orgelmusik und viele bekannte Weihnachtslieder stehen auf dem Programm.

Gertrud Bronder

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Seht Brot und Wein ...

Was feiern wir in der Eucharistie? Wie können wir die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi verstehen?

Unsere diesjährigen Kommunionkinder gehen zusammen mit ihren Katechetinnen, begleitet von ihren Familien und ihrer Gemeinde auf das Geheimnis des Glaubens zu.

Die Erstkommunion startet am 21. Oktober mit einem Kinderwortgottesdienst um 9.30 Uhr in der Kirche in Wemmetsweiler.

In der darauf folgenden Woche beginnen die Gruppenstunden. Zehn Mal treffen sie die Katechetinnen mit den Kindern in den Räumen der Pfarreiengemeinschaft. Im Mittelpunkt der Gruppenstunden stehen immer ein Wort oder eine Erzählung Jesu.

Melanie Viehl

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„Was willst du, dass ich dir tue?“ (Mk 10,51)

Bibelteilen

Ich lade herzlich zum Bibelteilen am Montag, 22. Oktober um 19 Uhr in die Seitenkapelle der Kirche Hl. Rosenkranzkönigin ein.

Bibelteilen ist eine Methode für das gemeinsame Lesen der Bibel, die einen persönlichen Zugang zur „Botschaft Gottes“ in der Bibel ermöglichen soll. Ziel ist damit die spirituelle Auseinandersetzung mit der Schrift.

Melanie Viehl

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Ratlosigkeit

Liebe Schwester, lieber Bruder,

als ich mir über mein Grußwort hier für den Pfarrbrief so meine Gedanken gemacht habe, ist mir tatsächlich erst einmal gar nichts eingefallen. Die Leute kennen mich doch, was soll ich denen schreiben? Ratlosigkeit machte sich bei mir breit.  Ratlosigkeit! Das wär doch ein Thema. Ratlosigkeit kommt im Duden nach dem Wort „Rationierung“ und vor dem Wort „Ratonkuchen“, was so viel ist wie ein Napfkuchen. Ok, das bringt uns diesem Begriff nicht wirklich näher, aber es ist vielleicht, sollten Sie liebe Leserin oder Leser mal Kandidatin oder Kandidat in einer Gameshow sein, gut zu wissen. Als Synonyme für Ratlosigkeit nennt der Duden dann noch die Begriffe Not, Verwirrung, Verzweiflung. Aha! Mit diesen Begriffen können wir trauriger Weise etwas anfangen. Mich beschäftigt die Not der Menschen um mich herum. Kranke, Arme, Unzufriedene, Leidende, Heillose. Auch meine eigenen Nöte treffen mich. Da will ich an die Nöte der Welt noch gar nicht denken. An die Kriege, die Wirtschaftskriege, die Skandale, Ost und West, Terror. Dieses riesige Mistbeet verwirrt mich und jede weitere Meldung oder Erfahrung macht mich ratloser. Ist die Welt, die offenbar den gesunden Menschenverstand verloren hat, wenn es so einen überhaupt jemals gab, noch zu retten? Warum haben wir als Menschheit keine gemeinsamen Ziele, warum setzen wir uns als Menschheit nicht zusammen und bannen Not, Verwirrung, Verzweiflung und Ratlosigkeit? Für die Menschheit weiß ich auch keinen Rat. Der Weg aus meiner Ratlosigkeit, kann allerdings nur bei mir selbst beginnen. Ich muss nach Gott fragen, ihn um Hilfe bitten. Er muss in meinem Leben so selbstverständlich werden wie das Zähneputzen am Morgen. Diese Aufgabe kann ihnen liebe Leserin und lieber Leser niemand abnehmen. Ich habe aber eine gute Nachricht für sie. Gott lässt sich finden! ER kommt uns sogar entgegen, gibt sich uns hin in jeder Heiligen Messe. Wir lesen in Mt 11,28 was Jesus selbst uns in unseren Pfarrbrief „schreibt“, wie der Weg aus der Ratlosigkeit aussehen kann. „Danach rief Jesus: »Vater, Herr über Himmel und Erde, du hast angefangen, deine Herrschaft aufzurichten. Das hast du den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unwissenden hast du es offenbar gemacht. Dafür preise ich dich! Ja, Vater, so wolltest du es haben! Mein Vater hat mir alle Macht übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand den Vater, nur der Sohn – und die, denen der Sohn ihn offenbaren will. Ihr plagt euch mit den Geboten, die die Gesetzeslehrer euch auferlegt haben. Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen! Ich quäle euch nicht und sehe auf  niemand herab. Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir; dann findet euer Leben Erfüllung. Was ich anordne, ist gut für euch, und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.«“

Das macht Mut! Danke, Herr Jesus.

Herzliche Grüße
Ihr Pastor Patrik Krutten

Öffnungszeiten der Pfarrbüros

 

Wemmetsweiler   Merchweiler
10.00 - 13.00 Uhr Montag  
10.00 - 13.00 Uhr Dienstag  
10.00 - 13.00 Uhr Mittwoch  
10.00 - 13.00 Uhr Donnerstag  
08.00 - 10.00 Uhr Freitag  

Die Pfarrbüros sind vom 18. April bis voraussichtlich 24. Mai geschlossen.
Telefonisch sind wir weiterhin erreichbar.

Ein Gebet

Lass blind mich, Herr, die Wege gehn,
die deine sind.
Will deine Führung nicht verstehn,
bin ja dein Kind.
Bist, Vater der Weisheit, auch Vater mir.
Führst durch Nacht mich auch,
führst du doch zu dir.

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Ein Zitat

Wenn wir Glauben hätten, würden wir Jesus Christus im heiligsten Sakrament sehen, wie die Engel im Himmel ihn sehen. Er ist da, er wartet auf uns.

Hl. Pfarrer von Ars - Jean-Marie Vianney

 

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... & aus der Bibel

Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

Joh 10,10b