Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,12

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Grußwort zum Mai

Liebe Schwestern und Brüder,

bald beginnt der Wonnemonat Mai und es ist mir ein Anliegen, zusammen mit Ihnen diesen Monat unter ganz bestimmten Vorzeichen zu begehen.

Daher haben wir uns für dieses Jahr wieder etwas Spezielles ausgedacht. In Wemmetsweiler werden wir klassisch den Gebetsmonat unter dem Thema Maria begehen. In Merchweiler werden wir den Gebetsmonat unter das Thema Arbeit stellen. Arbeit umfasst einen großen Teil unserer Lebenszeit. Arbeit soll erfüllend sein, gerecht und zukunftsfähig. Sie soll finanzielle Sicherheit liefern. All dies ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins Wanken gekommen. Darum wollen wir uns im Gebetsmonat mit all unseren Möglichkeiten dem Thema widmen.

In Merchweiler wird es wieder einen Mitmachaltar geben. Thema: Arbeit! Schrott?! So der Titel. Vieles was früher selbstverständlich zur Arbeit notwendig war, wurde irgendwann zu Schrott. Vieles wurde aber auch zu Schrott erklärt, was durchaus noch gut war. Menschen landeten auf dem „Schrotthaufen“ der Geschichte. An all dies wollen wir erinnern mit unserem Mitmachaltar. Und hierzu brauchen wir sie. Bitte bringen sie uns ihre Fundstücke zum Thema Arbeit. Werkzeuge, Erinnerungsstücke, Schrott oder noch gutes. Wir bauen dies dann für vier Wochen in unseren Mitmachaltar ein. Darüber hinaus werden wir auch eine Fotoausstellung zum Thema Arbeit präsentieren. Hierzu brauchen wir auch ihre Hilfe. Bringen sie uns Fotos von ihrer Arbeit. Erinnerungen oder Aktuelles. Je mehr Fotos wir erhalten, desto interessanter wird unsere Ausstellung. In der Werktagskapelle wird es die Möglichkeit zur Anbetung geben und dort steht auch ein Fürbittkorb bereit. Alle Anliegen rund um das Thema Arbeit können sie hier niederschreiben und ins Gebet bringen lassen. Daneben wird es Andachten zum Thema geben, aber auch Gottesdienste. Den ersten Gottesdienst feiern wir am 2. Mai. Um 10.30 Uhr wird der stellvertretende DGB Vorsitzende Eugen Roth uns einen kurzen Vortrag zum Thema „Arbeit der Zukunft“ halten und am Ende des Gottesdienstes werden wir die alte Tradition der „Halbschicht“ aufleben lassen. D.h. Sie erhalten hygienisch abgepackt Lyoner, Weck und Bier für Zuhause. Am 3. Mai beginnt dann die kfd Merchweiler ihre Andachtsreihe mit eucharistischer Anbetung. Und und und. Es erwartet sie viel, wir brauchen sie, kommen sie vorbei und machen sie mit.

Ex 23,12 Sechs Tage kannst du deine Arbeit verrichten, am siebten Tag aber sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ausruhen und der Sohn deiner Sklavin und der Fremde zu Atem kommen.

Mt 20,3 Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten.

Lasst uns darüber nachdenken und beten.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

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Grußwort zu Ostern

Liebe Schwestern und Brüder,

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaft auferstanden. Das Osterfest ist endlich gekommen. Die Christenheit freut sich von Herzen über die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.

Was soll ich nur schreiben? Diese Frage beschäftigt mich immer wieder. Was soll ich ihnen schreiben? Ein Grußwort? Zu Ostern? Vor dem Geheimnis als solchem stehend, gibt es doch gar nicht viel zu sagen. Eher ehrfürchtiges Schweigen scheint mir angebracht. Aber wie fast man ehrfürchtiges Schweigen in einen Text?

Psalm 39
» Herr, achte auf mein Schreien. «

1 Ein Lied Davids, für Jedutun. 2 Ich hatte mir vorgenommen, auf mich aufzupassen und nichts zu sagen, wodurch ich schuldig würde, in Gegenwart von Schurken stillzuschweigen, als hätte ich einen Knebel im Mund. 3 Ich habe mich in Schweigen gehüllt, doch nichts hat sich dadurch gebessert, denn meine Qualen wurden immer schlimmer: 4 Im Herzen wurde mir immer heißer, mein Stöhnen brachte die Glut zum Brennen, es musste heraus! 5 Sag es mir, Herr, wie viel Zeit mir noch bleibt. Wie lang ist mein Leben bemessen? Ich will wissen, wann es zu Ende ist! 6 Es ist so kurz, das bisschen Leben, das du mir zugemessen hast; eine Handbreit nur, ein Nichts verglichen mit dir. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch! 7 Er kommt und geht wie die Bilder eines Traums; er ist geschäftig und lärmt für nichts; er sammelt und speichert und weiß nicht, wer's bekommt. 8 Herr, was hab ich da noch zu erhoffen? Ich setze meine ganze Hoffnung auf dich! 9 Befreie mich von aller meiner Schuld und mach mich nicht zum Spott für Menschen, die dich und deine Gebote missachten! 10 Ich bin jetzt still, ich werde nichts mehr sagen; von dir kommt alles, was geschehen ist. 11 Doch lass es genug sein; hör auf, mich zu plagen; ich halte deine Schläge nicht mehr aus! 12 Du strafst einen Menschen für seine Schuld; das Wertvollste, was er hat, sein Leben, zerstörst du wie die Motte, die ein Kleid zerfrisst. Ein Hauch ist jeder Mensch mehr nicht! 13 Höre mein Gebet, Herr, achte auf mein Schreien; sei nicht taub für mein Klagen und Weinen! Ich bin nur ein Gast bei dir wie alle meine Ahnen, ein rechtloser Fremder, der auf deine Güte zählt. 14 Wende deinen strafenden Blick von mir ab, damit ich noch einmal aufatmen kann, bevor ich gehen muss und nicht mehr bin!

Wahre Worte, die so vielen Menschen aus der Seele sprechen, bei mir auch, vielleicht? Doch meine Worte, sind nicht Gottes letztes Wort. Er sagt: „denn ich will es“, er sagt „ich liebe dich, mein Sohn, Jesus“, er sagt „steh auf von den Toten“.

Mt 22, 31 32: 31 Was aber die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in den Heiligen Schriften gesagt hat? Er sagt dort: 32 ›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.‹ Und er ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden! «

Jesus lebt, mit ihm auch ich. Das ist die Wahrheit dieses Osterfestes.
Schwestern und Brüder, ich wünsche ihnen und ihren Familien
ein frohes und gesegnetes Osterfest,
tiefen Glauben und
starke Hoffnung.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

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Weltgebetstag 2021

Frauen aller Konfessionen laden ein zum Weltgebetstag am 5. März 2021

Der Weltgebetstag 2021 kommt aus Vanuat uund steht unter dem Titel „Worauf bauen wir?“ „Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?“

Vanuatu - am Ende der Welt
Vanuatu ist ein Sü dseeparadies: Blaues Meer mit exotischen Fischen und Korallen, Traumstrände und dahinter ein tropischer Reg enwald mit Überfluss an Früchten. Überall freundliche Gesichter zu Recht, denn die Bevölkerung der Ni  Vanuatu stand mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex.

Die 83 Inseln liegen irgendwo zwischen Australien, Neuseeland und den Fidschi inseln, genau da wo wir denken, dass da  das Ende der Welt sein muss. Doch es gibt auch die Kehrseite: Vanuatu ist weltweit das Land, das am stärksten  Gefährdungen durch Naturgewalten und den Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist. Zyklone schlagen dort imm er  häufiger auf. Vanuatu liegt zudem am pazifischen Feuerring, mit mindestens sieben aktiven Vulkanen und regelmäßigen Erdbeben.

Ein großes Problem ist darüber hinaus die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen.

Wir feiern den Weltgebetstag wie in jedem Jahr zusammen mit der evangelischen Frauengemeinschaft. Da wir, aus  gegebenem Anlass, in diesem Jahr nicht zusammen feiern können, möchten wir Sie einlade n zu einem etwas anderen Weltgebetstag.

Weltgebetstag zu Hause - in Gebet und Gedanken sind wir miteinander verbunden.

17.00 Uhr - wir zünden eine Kerze an und stellen sie ans Fenster

Gebet für Vanuatu und die Welt

Wir verbinden uns im Gebet mit Vanuatu und der Welt, hier in diesem Gottesdienst, in Wohnungen und Häusern.

Gott,
du bist Anfang und Ende, auf dir steht und gründet Vanuatu.
Wir bitten dich, hilf uns,
dass wir uns für den Frieden auf der Welt und in unseren Familien einsetzen.
Wir legen die Regierenden und das Volk von Vanuatu in deine weisen Hände.

Wir wollen aufstehen gegen Ungerechtigkeit in unseren Ländern und Widerstand leisten.
Gib uns die Kraft, für unsere Inseln, Völker und Nationen Verantwortung zu übernehmen.
Wir beten, dass wir in Einheit, Liebe und Frieden mit ethnischer und
kultureller Vielfalt leben können wie in Vanuatu und vielen anderen Orten auf der Welt.
Wir denken an die Menschen, die von Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen
und Vulkanausbrüchen bedroht sind.
Wir sorgen uns um Menschen, die unter Abhängigkeiten leiden.

Starker Gott,
beschütze unsere Gemeinschaften vor Katastrophen und Leiden.
Heile die Seelen aller Menschen und lass uns deine Liebe spüren.

Wir beten gemeinsam zu Gott: Vater unser ...

Gemeinsames Gebet:

Ich bete für meine Familie, für meine Freunde und Wegbegleiter.
Für Menschen in der Not, die Hilfe benötigen, für Kranke, dass sie Heilung und Zuversicht erfahren.
Für Kinder und Menschen allgemein die arm sind und hungern.
Mögen sie ein Dach über dem Kopf haben, genügend zu essen und Zuversicht,
dass auch ihre Welt besser wird und sie nicht weiter ausgebeutet werden,
damit wir in Saus und Braus leben können.
Mögen Ärzte ihr Können auch ihnen zukommen lassen.
Mögen Hilfsbedürftige Hilfe erfahren und sie annehmen können.
Möge Nächstenliebe aktiv gelebt werden.

Starker Gott,
beschütze unsere Gemeinschaften vor Katastrop hen und Leiden.
Heile die Körper und Seelen aller Menschen und lass uns deine Liebe spüren.

Amen.

Um 19.00 Uhr haben sie die Möglichkeit im Fernsehen auf Bibel TV einen Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 anzuschauen.

Vom 26.02. bis 07.03.2021 haben wir in der Kirche eine Weltgebetstagsstation aufgebaut. Dort haben sie die Möglichkeit eine Weltgebetstagskerze zum Preis von 1 Euro zu erstehen.

Außerdem kann eine Spende für die Frauen in Vanuatu abgegeben werden.

Sylvia Klein
Weltgebetstags-Team

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Impuls zur Fastenzeit

Kehr um und such die guten Nachrichten an diesem Tag!

Kehr um und sieh das Gute in jedem Menschen!

Kehr um und glaube an Gottes Wirken in dieser Welt!

Gute Nachrichten

Der Blick in die Tageszeitung gehört zu meinem morgendlichen Ablauf. Dabei kommt es manchmal vor, dass mich die Nachrichten ziemlich runterziehen, denn der Großteil der Berichterstattungen besteht aus negativen Meldungen: Corona, Corona, Naturkatastrophen, Waffenkonflikte, Regierungskrisen, Finanzaffären, Schicksale, ...

Dabei gibt es so viel Positives, das weitererzählt werden sollte: Ein Inder pflanzt seit 40 Jahren täglich einen Baum, eine Jugendliche aus Bayern erfindet einen Filter für Microplastik und eine Frau in den USA mietet bei Minusgraden 60 Hotelzimmer für Obdachlose, ...

Woher ich das alles weiß? Es gibt mittlerweile Internetseiten, die ganz bewusst nur positive Nachrichten verbreiten. Es ist für mich unbeschreiblich aufbauend, diese Meldungen zu durchstöbern. Die Tageszeitung lese ich trotzdem manchmal, denn ich verschließe meine Augen nicht vor den Nöten dieser Welt. Aber ich sorge dafür, dass mein Blick nicht nur auf Negativem hängen bleibt, und ändere, wenn nötig meine Blickrichtung. Als Christ nenne ich das "Umkehr".

Die Fastenzeit gibt uns dazu eine besondere Gelegenheit und sie beginnt am Aschermittwoch mit den Worten: „Mensch kehre um und glaube an das Evangelium“. Nutzen wir die Fastenzeit, um in der Guten Nachricht, der Bibel, ermutigende Nachrichten für unser Leben und unseren Alltag zu finden.

Zum Vergrößern bitte anklicken.

Gebet: "Segne meine Wege in dieser Fastenzeit, dass ich nicht aus Gewohnheit in immer dieselbe Richtung gehe. Segne mein Hören und Sehen heute, dass ich mich nicht Negativem beeinflussen lasse. Segne mein Tun und Arbeiten, mein Lesen in der Heiligen Schrift, dass ich Gutes in dieser Welt hinterlasse."

Eine fruchtbare und gute Fastenzeit wünscht
Diakon Alexander Groß

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Grußwort im Februar

Liebe Schwestern und Brüder,

hinter dem "guten Rutsch", den viele Menschen sich vor dem Jahreswechsel wünschen, steht mehr als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Er enthält den Wunsch nach einem angenehmen Hinübergleiten in einen neuen Zeitabschnitt, nach einem gesegneten Morgen, welches erträglich für uns sein mag. Die einen geben diesem Wunsch Ausdruck indem sie sich mit anderen Menschen treffen und gemeinsam feiern.
Für jene gehört das gemeinsame Feiern zum Leben so sehr dazu, dass sie unter den aktuellen Einschränkungen der persönlichen Freiheiten leiden.

Andere ziehen es vor, in sanftem Schlummer oder im Tiefschlaf aufs Morgen zu warten und im Vertrauen anzunehmen, was unausweichlich auf einen zu kommt.

Ängste und Unsicherheit

Jede Veränderung macht dabei auch ein bisschen Angst. Sogar dann noch, wenn wir eine Veränderung herbeisehnen. Wie viel mehr, wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommt.

Zum Jahreswechsel haben die Angstmacher und die Angst-Beschwichtiger Hochsaison.

Falschnachrichten Verbreiter, Impfgegner und politische Heißmacher stellen sich dar, als Heilsbringer, als Retter von der Angst getrieben und diese sogar teilweise selbst befeuernd. Die unkontrollierte Verbreitung des Coronavirus, die aufgetretenen Virusmutationen, Impfchaos und mehr führen dabei ohnehin schon dazu, dass sich Ängste vervielfachen und die Furcht wächst.

Nüchtern betrachtet kann eigentlich jeder Wechsel der Lebensumstände ein Gefühl der Unsicherheit und mehr oder weniger bewusste Ängste erzeugen. Es ist nicht verwunderlich, dass in solchen Situationen Menschen nach alternativen Wegen suchen, denen ich unbedingt religiösem Halt empfehlen würde.

Orientierungspunkte

In Phasen der Veränderung halten Menschen Ausschau nach festen Anhaltspunkten, die ihnen Orientierung geben. Gläubige Menschen suchen diesen festen Halt bei Gott.

Sie gehen zur Kirche um Gott nahe zu sein, um sein Wort zu hören und gemeinsam Eucharistie zu feiern.

Aaronssegen

Mit diesem Segen ließen sich Menschen durch Jahrhunderte hindurch das Wohlwollen Gottes zusprechen. Ließen sich Gottes Heil zusprechen. Die feierliche Segensformel des Alten Testamentes halte ich für so wichtig, dass ich sie ihnen zur Eröffnung eines jeden Tages an Herz legen möchte. Gott selbst schreibt diese Formel Mose vor, dieser Segen genießt, wenn man das so sagen darf, höchste Autorität. Die Segensformel enthält die zweimalige Bitte des Segnenden, Gott möge uns sein Antlitz zuwenden und dessen Glanz über uns leuchten lassen und uns damit Gnade und Heil gewähren. Dass Gott uns anblickt, ist nach Paulus viel heilvoller, als dass wir ihn sehen.

Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Grund zur Sorge

Kann das eine Hoffnung sein für uns, die wir vielleicht von Ängsten geplagt oder zumindest leicht verunsichert auf unsere Zukunft blicken? Dass wir Gott darum bitten können, dass er uns anblickt? Woran sonst sollten wir uns orientieren, wenn das Leben unübersichtlich geworden ist, wenn Zukunftsängste aufkommen und viele sich fragen, wie es weitergehen soll.

Grund zur Hoffnung

Trotz aller besorgniserregender Entwicklungen dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott mit uns ist. Dass Gott uns anblickt. "Gott ist mit uns", Emmanuel, heißt einer der Namen des Messias. "Gott rettet", Jesus, ist der Name des Kindes, dessen Geburt wir an Weihnachten gefeiert haben. Dieses Wissen um den Schutz Gottes kann uns Geborgenheit vermitteln.

Jesus drückt dieses Wissen in Vergleichen aus: Er sagt, jedes Haar auf unserem Haupt sei von Gott gezählt und kein Spatz falle vom Dach, ohne dass Gott darum wisse. Damit bringt er zum Ausdruck, dass unser Schicksal Gott niemals gleichgültig ist. Die Volksfrömmigkeit drückte diese Glaubensgewissheit im Bild der Schutzmantelmadonna aus: Unter ihrem Mantel finden alle Zuflucht, die von Lebensnot bedrängt werden. Es ist die Gewissheit, dass die große „Mutter im Himmel“ ihre Kinder nicht im Stich lässt. Dass sie uns segnet, sie die zugleich als die persönliche Mutter Jesu und als der Inbegriff der „unbefleckten“ Kirche, die Braut Jesu ist.

Mit Vertrauen im Leben

Das Vertrauen auf Gott, die Gottesmutter und die Kirche lässt uns zwar nicht erwarten, dass uns die Härten des Lebens erspart bleiben oder dass es gläubige Menschen besser haben als ungläubige. Es gibt jedoch Orientierung, wenn es im Leben dunkel wird oder wenn wir nicht mehr wissen, wo vorne und hinten, oben und unten ist. Wir wissen nicht, was das Morgen uns bringen wird. Wir wissen nicht, ob sich das Virus nicht bereits in uns eingenistet hat und sein Unwesen bereits im Verborgenen treibt. Dennoch sollten wir uns gegenseitig, viel Gutes und Schönes wünschen. Wir wünschen uns, dass es uns allen zusammen gelingt, die bedrohlichen Probleme friedlich zu lösen. Das Morgen wird vielen - auch manchen von uns - Schweres bringen. Nach menschlichem Ermessen müssen wir damit rechnen. Das Wissen um einen Gott, der über dieses Leben hinaus die Treue hält, gebe uns die Kraft, das Schwere zu ertragen, und lasse uns das Gute und Schöne dankbar genießen. Das Gebet zur Gottesmutter stärke uns in unserer Zuversicht, in allen Lebenslagen, in einem hoffentlich frohen Morgen.

Lasset uns beten
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,
o heilige Gottesgebärerin.
Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,
o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.
Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinen Sohne.
Amen.

Ihr Pastor
Patrik Krutten

Öffnungszeiten der Pfarrbüros

 

Wemmetsweiler   Merchweiler
10.00 - 13.00 Uhr Montag  
10.00 - 13.00 Uhr Dienstag  
10.00 - 13.00 Uhr Mittwoch  
10.00 - 13.00 Uhr Donnerstag  
08.00 - 10.00 Uhr Freitag  

Die Pfarrbüros sind vom 18. April bis voraussichtlich 24. Mai geschlossen.
Telefonisch sind wir weiterhin erreichbar.

Ein Gebet

Allmächtiger Gott,
ordne mein Leben so,
wie es dir zur Ehre
und mir zum Heil sein kann.
Gib mir dazu, o Herr,
ein starkes Herz, ein freies Herz,
ein wachsames Herz.

Hl. Thomas von Aquin

Ein Zitat

Wenn du dir vornehmen würdest, jeden Tag deines Lebens einem deiner Mitmenschen etwas Gutes zu tun - und wäre es nur, ihm ein freundliches Wort zu geben -, und tätest du das jeden Tag, den du noch lebst, und wir alle täten es, wie anders sähe die Welt dann aus!

Hl. Vinzenz Pallotti

Neuigkeiten aus der Weltkirche ...

News aus dem Vatikan - alle Nachrichten aus der Kirche
  • Viele Migranten, die sich in Situationen großer Ungewissheit und Angst befinden, finden Erleichterung beim Damespiel, „manchmal sogar zusammen mit den Menschen, die sie aufnehmen, in Einfachheit und Gemeinsamkeit“. Diese lobenden Worte äußerte der Papst an diesem Freitagvormittag anlässlich einer Audienz für den italienischen Damespiel-Verband. Alles lesen  

... & aus der Bibel

Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Joh 13,15